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4 Jahre Koalition Zukunft - Düren

Georg Schmitz • 21. November 2024

Bilanz und Ausblick

Die ersten Weihnachtsbäume sind in der Stadt zu sehen und die Lichterketten hängen. Vor Weihnachten und dem Jahreswechsel gibt es aber nochmal wichtige und schöne Infos. Im November 2024 können wir auf 10 Jahre erfolgreiche Koalitionsarbeit in der Stadt Düren blicken. Nach 6 Jahren „AmpelPLus“ gibt es nun 4 Jahre die Koalition Zukunft Düren. In beiden Koalitionen waren bzw. sind SPD und Grüne die größten Fraktionen. Mein Bericht dazu auf gruene-dueren.de zeigt auf, was wir alles angestoßen haben und dass wir das in gleicher Zusammensetzung als Koalition gerne fortführen wollen. Deshalb unterstützen wir auch gemeinsam die Kandidatur von Frank-Peter Ullrich (SPD) als Bürgermeisterkandidat in 2025. 

Christopher Löhr wurde zum Beigeordneten der Stadt Düren gewählt - und dabei ergab sich die Chance, endlich auch einmal alle grünen Ratsmitglieder gemeinsam auf ein Bild zu bekommen :-)

Die aktuellsten Berichte im Herbst 2024:
Cityticket bleibt bei günstigen 1,90Euro! (Ein weiterer Erfolg - das freut mich sehr!)
Ein stets aktueller Überblick über meine neuen Beiträge: https://gruene-kreis-dueren.de/category/dueren

Dezeit beunruhigt einige Menschen in meinem Wahlbezirk Düren-Süd die gepante Ausweitung der christlichen Schule am Weyerfeld. Diese will neben der bestehenden Grundschule auch eine Kita und ein Gymnasium anbieten und hat dazu einen Gebäudeteil des Berufsförderungswerkess BFW im Blick. Die Stadt Düren kennt die Gerüchte, wurde aber offiziell noch nicht eingebunden. Die Genehmigung für eine Privatschule müsste die Bezirksregierung Köln aussprechen. Ich werde mich die nächsten Wochen da mal schlau machen....    

Ich wünsche euch nun einen schönen Advent. Ich melde mich wieder :-) 
von Georg Schmitz 3. November 2024
Eine Bilanz über 4 Jahre Koalition Zukunft war bereits in Arbeit, als ich jetzt einen Post von Frank-Peter Ullrich las. Er hat die 4 Jahre in Düren sehr gut beschrieben. Deshalb jetzt schonmal sein Text, denn solche Erfolge erreichen Bürgemeister, Politik und Verwaltung nur gemeinsam. Vier Jahre Bürgermeister Seit dem 1. November 2020 bin ich Bürgermeister unserer Stadt. Meine Arbeit mache ich immer noch sehr gerne. Dafür arbeite ich jede Woche rund 80 Stunden lang. Bei rund 500 Terminen im Jahr treffe ich Tausende Bürgerinnen und Bürger. Liebe Dürenerinnen und Dürener, Ihre Rückmeldung, Ihre Kritik und natürlich auch Ihre Bestätigung meiner Arbeit ist sehr wichtig für mich. Vielen Dank dafür, dass Sie meine Arbeit seit vier Jahren konstruktiv begleiten! Ich arbeite sehr gerne weiter für Sie. Im September 2025 stelle ich mich erneut zur Wahl und biete Ihnen an, meine Arbeit für unsere Stadt weitere fünf Jahre lang fortzusetzen. In den letzten vier Jahren ist vieles geschehen. Große Herausforderungen haben diese Jahre geprägt: die Corona-Pandemie, Hochwasserschäden, die Versorgung von rund 1.800 Geflüchteten aus der Ukraine, die Übernahme des Dürener Krankenhauses durch einen neuen Träger. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung, des Dürener Service Betriebs, der Stadtentwässerung und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIN.DN haben wir für alle Aufgaben Lösungen gefunden. Für diese konstruktive und hochmotivierte Zusammenarbeit danke ich allen Kolleginnen und Kollegen sehr herzlich! Wir machen unsere Stadt bereit für zukünftige Herausforderungen. Der Masterplan für Dürens Modernisierung ist gut vorangekommen. Die zentralen Plätze und Parkanlagen wurden erneuert; das neue große Hallenbad leistet gute Dienste. Wir haben das Bahnhofsquartier erreicht und nach umfangreichen Abrissarbeiten laufen die Bauarbeiten für die neue Radstation und das Nelly-Pütz-Kolleg des Kreises Düren. Die Modellfabrik Papier wird folgen. Wir investieren in die Infrastruktur, bauen längst überfällige neue Kanäle und ersetzen damit alte Anlagen aus der Kaiserzeit. Straßen werden im Zuge der Kanalarbeiten ebenfalls erneuert. Der Verkehrsraum wird so aufgeteilt, dass sich Autos, Fahrräder und Fußgänger sicher in unserer Stadt bewegen können. Die eine oder andere Baustelle kostet Sie Nerven; das ist mir bewusst. Aber kaputte Kanäle müssen so schnell wie möglich repariert werden. Das kann und darf ich Ihnen nicht ersparen. Wir modernisieren unsere Schulen; der Erweiterungsbau der Anne-Frank-Gesamtschule in Mariaweiler macht gute Fortschritte. Das Gymnasium am Wirteltor und die Realschule Bretzelnweg haben neue naturwissenschaftliche Räume erhalten. Allein in den letzten zwei Jahren haben wir rund 600 neue OGS-Plätze geschaffen. In der nächsten Woche wählen wir den besten Planungsentwurf für die neue Feuerwache an der Veldener Straße aus. Mehrere neue Kitas sind in der Planung. Kita-Plätze sind und bleiben bei uns kostenlos für die Eltern. Unsere Stadt ist und bleibt attraktiv für Zuzüge. Rund 2.500 Menschen sind in letzten Jahren nach Düren gezogen. Mit rund 96.000 Einwohnerinnen und Einwohnern sind wir auf dem Weg zur Großstadt. Unser städtischer Haushalt ist seit zehn Jahren ausgeglichen. Wir haben keine Altschulden, die die meisten anderen Städte und Gemeinden stark belasten. Auch wenn die Gewerbesteuereinnahmen im laufenden Jahr aufgrund der schwächeren Konjunktur in unserem Land für dieses Jahr geringer sind, bleibt unser Haushalt solide und wir bleiben handlungsfähig. Unser neues Bahnhofsquartier ist das größte Stadtentwicklungsprojekt nach dem Wiederaufbau der Nachkriegszeit. Damit erhält unsere Innenstadt einen neuen Motor. Wohnen, arbeiten, lernen und forschen - all das wird dort möglich sein. Ein neuer Stadtteil entsteht auf 115.000 Quadratmetern. Wir werden auch den Bahnhof neu gestalten, obwohl er uns nicht gehört und obwohl die Deutsche Bahn AG nicht gut auf ihr Eigentum aufpasst. Zusammen mit der Kreispolizeibehörde, der Bundespolizei und der DB Sicherheit haben wir vertraglich vereinbart, dass mehr Kontrollen stattfinden. Unsere Task Force Problemimmobilien hat viel erreicht. Die gute Zusammenarbeit zahlreicher Behörden hat kriminelle Machenschaften auf dem Wohnungs- und Immobilienmarkt erfolgreich bekämpft und wird dies weiterhin tun. Unsere Mülldetektive gehen erfolgreich gegen wildes Ablagern von Müll und gegen Umweltverschmutzung vor. Wir entwickeln unsere städtischen Feste. Der neue Weihnachtsmarkt wird zu seinem 50. Jubiläum neu erstrahlen. Wir bereiten ein neues Weinfest im nächsten Jahr vor. Die Zusammenarbeit mit unseren Partnerstädten in Österreich, Frankreich, Bosnien-Herzegowina, in der Türkei, in der Ukraine und in China verläuft intensiv, mit regelmäßigen gegenseitigen Besuchen. Mit Stryj in der Ukraine haben wir eine besondere Beziehung. Dorthin reisen können wir nicht, aber unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine, die für ihre Freiheit und für die Menschenrechte kämpfen gegen Putins wahnsinnigen Angriff auf die Demokratie. Es gibt noch vieles zu tun. Ganz sicher werden auch die kommenden Projekte neue Herausforderungen stellen. Aber wie gesagt, ich mache meine Arbeit gerne, heute und auch in Zukunft.
von Georg Schmitz 28. Oktober 2024
Georg Schmitz, Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität, Umwelt, Klimaschutz der Stadt Düren Brief an die Betriebe des Garten-Landschaftsbaues in der Region Düren Sehr geehrte Damen und Herren, Ich habe zufällig Ihre Werbung auf Facebook gesehen und möchte Ihnen deshalb schreiben. Immer öfter sind in unserer Region vor Häusern die so genannten Schottergärten zu sehen, obwohl diese nicht nur problematisch, sondern auch verboten sind. Viele dieser Flächen entstehen mit Unterstützung von Betrieben, die deshalb eine große Mitverantwortung haben, wie unsere Städte in Zukunft aussehen. Ich bin mir sicher, dass der allergrößte Teil der Betriebe am liebsten grüne Gärten mit Aufenthaltsqualität und ökologischem Wert bauen möchte – aber trotzdem sieht man v.a. in Neubaugebieten jede Menge Schotterflächen. Ich möchte Sie mit diesem Brief eindringlich bitten, die Kunden gut zu beraten, auf das Verbot von Schottergärten hinzuweisen und keine solchen Arbeiten durchzuführen! Dafür danke ich vorab ganz herzlich. Nachfolgend zitiere ich auszugsweise einen Text des Verbandes Wohneigentum NRW zu Vorgärten und der aktuellen und zukünftigen Rechtslage. Die komplette Fassung steht hier: Link: Schottergarten-Verbot in NRW: Diese Regeln gelten (wohneigentum.nrw) Zunächst: Schottergärten sind nicht pflegeleicht. Schottergärten bieten auch keinen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Schon der Name ist eine Farce: „Was wir als Schottergarten kennen, hat nichts mit einem Garten zu tun. Denn als Garten bezeichnet man ein Stück Land, das bepflanzt wird.“ Philippe Dahlmann spricht hier eher von Steinwüsten. Wo es keine Pflanzen gibt, fehlt die Nahrung für Insekten. Wo Insekten fehlen, gibt es weniger Bestäubung und damit weniger pflanzliche Vielfalt. Letztendlich gehen durch den Verlust von Grünflächen auch Nahrungsgrundlagen für Mensch und Tier verloren. Außerdem tragen Pflanzen dazu bei, Wasserkreisläufe im Boden aufrecht zu erhalten und sorgen durch ihre Verdunstung für die Kühlung der Umgebung. Heißt im Umkehrschluss, dass sich die Steinwüsten negativ auf das Kleinklima im Wohnumfeld auswirken. Denn Steine (wie Schotter und Kies) heizen sich schnell auf und speichern die Wärme lange. So kommt es zu Hitze-Rückstrahlungen rund um das Gebäude. Weil zudem der Schatten von Pflanzen fehlt, können sich Schottergärten im Hochsommer auf bis zu 70 Grad erhitzen. Nachts kühlt es in der Umgebung nur sehr langsam ab. Das ist eine Belastung für Tiere – und Menschen! Denn: Auch für Sie selbst ist der entstehende Hitzestau bei immer heißer werdenden Sommern alles andere als angenehm! Schlaflose Nächte sind vorprogrammiert. Gerade bei Starkregen können Schottergärten deshalb eine echte Gefahr darstellen“. Fazit: In Zeiten des Klimawandels mit seinen zunehmenden Hitzesommern und Starkregenereignissen sind Schottergärten keine gute Grundlage für ein lebenswertes und umweltfreundliches Wohnumfeld. Deshalb hat NRW schon seit 2018 in seiner Landesbauordnung festgelegt, dass das Anlegen von Schottergärten im Grunde genommen verboten ist. Doch die Regelung war bisher schwer durchsetzbar. Zudem wurde es von den Kommunen unterschiedlich ausgelegt. Das wird sich ab Januar 2024 ändern. Sind Schottergärten und Kunstrasen in ganz NRW verboten? Ja, spätestens seit 2019 gilt in der Landesbauordnung ein Begrünungsgebot. Streng genommen gilt dieses Gebot sogar schon seit 2000. Konkret steht in der Landesbauordnung: nicht überbaute Flächen müssen wasseraufnahmefähig gestaltet und begrünt werden. Ausgenommen sind Flächen, die für eine andere zulässige Nutzung gebraucht werden: etwa zulässige Stellplätze, Einfahrten oder Unterstände für Mülltonnen. Auch über viele Bebauungspläne wurde in der Vergangenheit festlegt, dass Schotterungen unzulässig sind. Ab 1.1.2024 kam nun eine begriffliche Klarstellung in die Landesbauordnung: Schotterungen und Kunstrasen sind keine zulässige Gestaltung von nicht überbauten Flächen. Im Klartext: Schottergärten und auch Kunstrasen waren in NRW schon lange verboten – die neue Landesbauordnung stellt das jetzt nur noch einmal ganz explizit klar und will so letzte Zweifel aus dem Weg räumen. Daraus ergibt sich auch: Das Verbot galt auch schon vorher, also auch für bereits bestehende Schottergärten. Das Begrünungsgebot gilt in ganz NRW! Welche Strafe droht, wenn ich einen Schottergarten anlege? Die meisten Städte in NRW ordnen bislang selten einen Rückbau an. Schottergärten werden wegen des Verstoßes gegen die Landesbauordnung oder kommunale Vorschriften auch noch relativ selten als Ordnungswidrigkeit geahndet. Aber beides sind durchaus denkbare Mittel der Gemeinden. Die Städte können Ordnungsgelder verhängen oder sogar den Rückbau verlangen. Viele Städte setzen aber eher auf Information, Aufklärung und positive Anreize. Man kann die neuerliche Änderung der Landesbauordnung durchaus als Warnschuss verstehen. Beim Verband Wohneigentum und an verschiedenen anderen Stellen finden Bürger*innen Hinweise zur pflegeleichten Gestaltung von Vorgärten. Ein bepflanzter Garten ist nicht nur gut fürs Klima, sondern deutlich pflegeleichter als gedacht. Dazu muss man sich nur mit den Standortfaktoren auseinandersetzen und ein wenig vorplanen – schon ist der Aufwand später sehr gering. Ich würde mir sehr wünschen, dass Sie diese Information bestmöglich auch an Ihre Kundinnen und Kunden vermitteln. Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen - Georg Schmitz Mehr dazu
von Georg Schmitz 7. Oktober 2024
Links zu den von mir erstellten Berichten: Bericht zum Jubiläum (1) Bilder des Jubiläums (2) Bilder letzter Teil (3) Video Seibel
von Georg Schmitz 16. Mai 2024
Ab sofort hängen Wahlplakate in Düren als ein deutlicher Hinweis auf die Europawahl am 9.6.! Ich möchte dir hier ein paar Links sammeln und erste Hinweise auf Termine in Düren geben. Link zum EU-Wahlprogramm Spitzenkandidatin: Terry Reintke: unsere Spitzenkandidatin für Europa – BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (gruene.de) Unser Kandidat für die Region ist Daniel Freund . Auf seiner Seite findest du alle Infos zu ihm und seiner Arbeit. „Kein Krieg seit 79 Jahren. Reisefreiheit seit 39 Jahren. EU-Gewässerschutz seit 24 Jahren. All das ist KEINE Selbstverständlichkeit. Das gibt es nur mit der Europäischen Union. Trotzdem gibt es Politiker, die genau das kaputt machen wollen. Zurück zum Europa der Nationalstaaten. Austritt aus der EU. Was das aber heißt, ist das Ende von Freiheit, Demokratie und Wohlstand, wie wir sie kennen. Ich stelle mich dem entgegen. Ich kämpfe gegen den Rechtsruck. Ich bin ins Europaparlament gegangen: Gegen Korruption und für ein besseres Europa. Ich habe dafür gesorgt, dass den illiberalen Feinden der EU wie Viktor Orban viele Milliarden eingefroren wurden. Ich kämpfe für eine EU, die in Zukunft noch enger zusammenarbeitet. Eine EU, die Klima und Umwelt schützt. Ich verspreche euch: Ich bleibe hartnäckig! Europa ist keine Selbstverständlichkeit. Am 9. Juni Grün wählen aber schon. Ich bin Daniel Freund – und ihr wählt mich mit Eurer Stimme für Bündnis 90/ Die Grünen bei der Europawahl.“ Daniel Freund MdEP Infos zur Kampagne: Grüne Kampagne Europawahl 2024 – BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (gruene.de) Termine des OV Düren in Düren: Samstags machen wir den Infostand in der Kölnstraße und Haustürwahlkampf. Am 18.5. wird auch unser Kandidat, der EU Abgeordnete Daniel Freund vor Ort sein. Gastbeiträge: Die „Dürener Bürger gegen Rechts haben sich umbenannt in Düren ist bunt. Hier geht es zu mehr Infos: Düren ist bunt | Facebook und deren Homepage und bei der Dürener Zeitung. Der Verein organisiert „Arsch huh“ in Düren am 25.5. ab 18Uhr am Kaiserplatz und schreibt dazu: Wir laden Euch ein, an einer Veranstaltung teilzunehmen, um den ewig Gestrigen zu zeigen, dass wir mehr sind. Gleichzeitig präsentieren wir unseren neuen Namen. „Düren ist bunt und weltoffen“ steht natürlich im Zusammenhang mit der Europawahl. Wie immer möchten wir jedoch nicht nur informieren, sondern auch unterhalten. So wird ein Getränkestand da sein, Es wird neben einigen informatorischen Reden auch Musik und Kabarett geboten. Mit dabei ist das neu gegründete „Mir-sin-eins-Orchester“ unter der Leitung von Martin Schädlich. Außerdem dabei sind Mir sin eins, Wilfried Schmickler, Halvlang us Kölle, Kabelbrand. Der Verein schreibt: Die Veranstaltung ist so bunt, wie wir es sein wollen und soll Junggebliebene und Jüngere gleichermaßen ansprechen. Wir freuen uns auf Euch! Die Veranstaltung findet statt, ohne, dass wir Tickets verkaufen. Ihr könnt Euch jedoch vorstellen, dass es ohne finanzielle Hilfe nicht geht. Darum bitten wir Euch um finanzielle Unterstützung, damit auch weitere Veranstaltungen möglich sind. Gerne weisen wir auch auf diesen Termin hin: Forum Politik organisiert am 28.5. eine Diskussionsrunde von 11-13Uhr auf dem Kaiserplatz. Mit dabei sein solle Kandidat Martin Peters (SPD) und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der grünen Kreistagsfraktion, Andreas Krischer (in Vertretung für Daniel Freund). Mehr stets auf gruene-dueren.de .
von Georg Schmitz 11. April 2024
Im Alltag pflege ich regelmäßig die Homepage und den Facebook - Kanal der Günen Stadt Düren. Die eigene Homepage gerät da schonmal etwas in den Hintergrund - zumal es auch nur geringe Besuchszahlen gibt. Alle politischen News der letzten Wochen finden Sie /findest du auf www.gruene-dueren.de Da ich mich früher sehr um Bahnthemen gekümmert und Bahnhofsführungen gemacht habe, ist das Jubiläum des Bahnhofs Düren heute mein Thema. Das Empfangsgebäude des (zweiten) Dürener Bahnhofs wird am 15.04.2024 stolze 150 Jahre alt. Ein wenig Geschichte: 1836 gab es einerseits Widerstände gegen das neue Verkehrsmittel Bahn, andererseits auch Streit um die Trassenführung einer neuen Eisenbahnstrecke von Köln Richtung Belgien. Dass die Bahn auch die Stadt Düren berührte, war der Entschlusskraft Königs Friedrich Wilhelm III. zuzuschreiben, der die Linienführung über Düren am 12. Februar1837 festsetzte. Der erste Bahnhof konnte in die Planung und in Bau gehen. Die erste Eisenbahnfahrt gab es am 1. September 1841 mit Ankunft am Bahnhof Düren um 12.15 Uhr. Am 06.09.1841 wurde dann der reguläre Fahrgastbetrieb auf der Gesamtstrecke Aachen- Düren- Köln mit 2 Hauptgleisen und mit einem Überholungsgleis aufgenommen. Der Fahrplan sah drei Personenzüge (morgens, mittags und abends) pro Tag und Richtung vor. Düren konnte sich somit bereits 1841 mit der Eröffnung der Strecke Aachen-Düren-Köln und mit dem Bau eines eigenen Bahnhofs rühmen. Erbaut wurde der Bahnhof damals von der „Rheinischen Eisenbahngesellschaft“, die auch die Gleise gelegt hatte. Der alte Bahnhof bzw. das Stationsgebäude stand längs am Bahndamm am heutigen Langemarckpark. Der alte Bahnhof wurde erst in der Mitte der 1930er Jahre abgebrochen. 1873 eröffnete die konkurrierende Bergisch-Märkische Eisenbahn (BME) die Strecke von Hochneukirch über Titz nach Eschweiler (Talbahnhof) und Stolberg und die Strecke von Jülich nach Düren. In diesem Zusammenhang baute man in Düren einen neuen und weit größeren Bahnhof, der beiden konkurrierenden Bahngesellschaften dienen sollte. Da aber jede Eisenbahngesellschaft ihre eigenen Anlagen und Strecken betreiben wollte, legte die BME ihre Gleisanlagen auf der Nordseite an, die Rheinische Eisenbahngesellschaft auf der Südseite. Das Bahnhofsgebäude wurde zwischen den Gleisanlagen angeordnet und bekam deshalb die Insellage. Betrachtet man das Dürener Bahnhofsgebäude genauer, dann erkennt man eine gewisse Symmetrie – beide Bahngesellschaften erhielten einen ursprünglichen gleichen Gebäudeteil (Nord- und Südhälfte mit gemeinsamem Zugang in der Mitte) und das Publikum konnte günstig auf kurzen Wegen zwischen beiden Gesellschaften wechseln. Am 15.04.1874 wurde das heute noch in seiner ursprünglichen Bauart beibehaltene zweite Empfangsgebäude eingeweiht. Wikipedia schreibt zum Bahnhof Düren: Der Bahnhof wurde 1841 am Streckenkilometer 39,2 eröffnet und entwickelte sich bald zu einem Knotenpunkt des Schienenverkehrs: Bis 1900 entstanden die Bahnstrecken Düren–Heimbach, Jülich–Düren, Düren–Neuss und Düren–Euskirchen mit Düren als Ausgangspunkt. Von 1933 bis 1986 befand sich in Düren ein Bahnbetriebswerk. Das Empfangsgebäude wurde 1874 eröffnet und anders als die Innenstadt der Stadt Düren nicht beim Luftangriff vom 16. November 1944 zerstört. Es liegt als Inselbahnhof zwischen den nördlich gelegenen Gleisanlagen für den Verkehr nach Jülich und den südlich gelegenen Gleisen der Bahnstrecke Köln–Aachen. Regionalexpress-Züge in Richtung Aachen können vom Hausbahnsteig erreicht werden. Die Bahnsteige für Regionalexpress-Züge und S-Bahnen in Richtung Köln sowie Züge der Euregiobahn in Richtung Aachen sind durch eine Unterführung erreichbar. Auch einzelne Fernverkehrszüge halten in Düren. Im Gegensatz zum Rest der Stadt Düren, die durch den Angriff der Alliierten am 16. November 1944 fast völlig zerstört wurde, blieb der Bahnhof während des Krieges größtenteils unversehrt. Allerdings wurde im Zweiten Weltkrieg das Bahnbetriebswerk schwer beschädigt und nach dem Krieg nur zum Teil wieder aufgebaut. Somit verlor das Bw Düren an Bedeutung. (Siehe: wikipedia.org) Es gibt so gute Texte über die Geschichte, dass ich mich hier auf die Besonderheiten der letzten 10 Jahre konzentriere! Hier als kleiner Service eine Liste meiner Beiträge zum Bahnhof in den letzten Jahren, zunächst die jüngsten, dann immer ältere Texte. (Nicht aufgenommen wurden die Beiträge zur Bördebahn und zu Tariffragen.) Es kommt ganz schön was zusammen 😊: https://gruene-dueren.de/2023/10/wieder-mehr-ice-halte-in-dueren_28934.html (11.10.23) https://gruene-dueren.de/2023/03/sachstand-bahnhof-dueren-schoener-ankommen-in-nrw_27641.html (29.3.23) https://gruene-dueren.de/2022/07/25986_25986.html (16.7.2022) https://gruene-dueren.de/2022/05/sicherheit-am-bahnhof-verbessern_25825.html (31.5.22) Innovationsquartier: https://gruene-dueren.de/2022/12/startschuss-fuer-das-innovationsquartier-dueren_26837.html (1.12.2022) Im direkten Umfeld entsteht das Innovationsquartier: https://gruene-dueren.de/2021/10/innovationsquartier-dueren_24106.html (3.10.2021) https://gruene-dueren.de/2020/12/entwicklung-sch reitet-voran_21281.html (18.12.2020) https://gruene-dueren.de/2020/08/neubauplaene-der-rurtalbahn-werden-begruesst_19324.html (5.08.2020) https://gruene-dueren.de/2020/07/modellfabrik-papier-dueren-bekommt-den-zuschlag_19136.html (31.07.2020) https://gruene-dueren.de/2019/11/immer-noch-keine-fahrradstaender-am-bahnhof-zu-sehen_16371.html (25.11.2019) https://gruene-dueren.de/2019/04/bahnhofsvorplatz-ist-unzumutbar_14824.html (15.4.2019) https://gruene-dueren.de/2019/03/fruehjahrsputz_14730.html (31.03.2019) https://gruene-dueren.de/2018/11/neubau-radstation-beschlossen_14161.html (16.11.2018) https://gruene-dueren.de/2018/08/neubau-der-radstation-dueren_13737.html (30.08.2018) https://gruene-dueren.de/2018/02/raeder-am-bahnhof-dueren_13013.html (28.2.2018) https://gruene-dueren.de/2015/12/anschlusssituation-s-bahn_8506.html (17.12.2015) https://gruene-dueren.de/2015/04/ice-halt-in-dueren_7185.html (30.04.2015) https://gruene-dueren.de/2015/03/arbeitskreis-verkehr_6788.html (9.3.2015) https://gruene-dueren.de/2014/12/db-laesst-den-bahnhof-verkommen_6392.html (23.12.2014) https://gruene-dueren.de/2014/11/bahnhof-muss-sicherer-werden_6049.html (9.11.2014) https://gruene-dueren.de/2014/11/fahrradparkhaus-am-bahnhof_6008.html (7.11.2014) https://gruene-dueren.de/2014/08/wohin-mit-rolli_5412.html (11.8.2014) https://gruene-dueren.de/2014/05/4939_4939.html (22.5.2014) Wir Grüne Düren haben uns immer um den Bahnhof „gekümmert“ und die teils schrecklichen Zustände an die verschiedenen Stellen der Bahn gemeldet. Wir haben uns sehr um eine Ordnungspartnerschaft aller Behörden und Firmen bemüht und werden uns auch weiter für einen guten Bahnverkehr und einen attraktiveren Bahnhof Düren einsetzen. Über Festlichkeiten zum Jubiläum werden wir später berichten. Unten eine kleine Bildersammlung aus den Jahren....
von Georg Schmitz 23. Dezember 2023
Es ist uns als Koalition gelungen, einen wichtigen Baustein zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt auf den Weg zu bringen. Da das Tiefbauamt noch in diesem Jahr einen Beschluss zur zukünftigen Verkehrsführung brauchte, wurden nun Planungen konkretisiert und Eckpunkte beschlossen. Aus dem jetzigen öffentlichen Parkplatz an der Schützenstraße wird zukünftig ein Park, der zum Verweilen einlädt und am Ort der Stele ein würdiges Umfeld zum Gedenken an die ehemalige Synagoge bietet, die früher direkt gegenüber gestanden hat. (Siehe auch: zur Homepage Kulturbetrieb Düren ) Der angrenzende, bisher private Schotterparkplatz wird zur Kompensation privater und öffentlicher Stellplätze genutzt und zukünftig ein öffentlich zugänglicher Parkplatz. Auch dieser Bereich wird mit einigen Bäumen besser gestaltet. Für Radler*innen gibt es in Zukunft weiter einen Schutzstreifen, der dann aber den neuen Normen entsprechen wird und für den Radverkehr wird sich die Situation durch weniger Ein- und Ausfahrten am Park zusätzlich verbessern. Bei der Aachener Straße wurde ein Grundsatzbeschluss gefasst, mit dem die Straße demnächst deutlich sicherer für den Radverkehr und komfortabler für Fußgänger*innen wird. Nach aufwendigen Planungen und Verkehrsversuchen sowie Simulationen sowie zahlreichen Gesprächen hat sich nun eine gute Lösung für die von der Unfallkommission geforderte Umgestaltung ergeben. Zukünftig wird es einen durchgehenden Radfahrstreifen auf beiden Seiten geben und durch eine Neuordnung der Fahrbahnen gibt es weniger Gedränge und gefährliche Situationen. Stadteinwärts gibt es in Zukunft zwei Spuren, stadtauswärts eine Spur. Simulationen durch eine Fachfirma haben gezeigt, dass das Konzept leistungsfähig genug ist, um die heutigen Verkehrsmengen ohne Staus abzuwickeln. Die Stürzstraße wird zwischen Polizeikreuzung und Altenteich auf beiden Seiten eine ordentliche Spur (statt der überbreiten Spur heute) bekommen. Die Verwaltung wurde vom Stadtrat beauftragt, nun einen detaillierten Plan zu erarbeiten. Ein Umbau ist konkret für 2025 geplant. Oben habe ich ein Bild mit dem Plan der Polizeikrezung eingestellt. Nun wünschen wir Frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Auch 2024 werden wir alles dafür tun, dass sich Düren positiv weiter entwickelt!
von Georg Schmitz 19. Oktober 2023
Als deutliches Signal gegen die verfehlte Flüchtlingspolitik der Europäischen Union im Mittelmeer, wie Dagmar Nietan (SPD) und Verena Schloemer (Grüne) betonten, ist die Stadt Düren auf Antrag der Koalition „Zukunft“ Unterstützer des Vereins „Sea-Eye“, der 5000 Euro im Jahr erhält. Dies wurde schon im Mai 2021 vom Stadtrat beschlossen! Nachdem rechtliche Fragen geklärt waren, folgten zahlreiche Städte dem Beispiel und setzten ein deutliches Zeichen der Menschlichkeit. Auf Einladung der Stadt Düren stellte nun Anna Paulitsch vom Verein Sea Eye einmal die Arbeit im Rathaus vor und überreichte Bürgermeister Frank-Peter Ullrich eine Patenschaftsurkunde. „Städte können nicht Mitglied des Vereins werden, aber ein aktives Zeichen der Unterstützung setzen – dafür sind wir sehr dankbar“, so Anna Paulitsch im Beisein zahlreicher Mitglieder der Koalition. Die öffentliche Stimmung und auch politisches Handeln in einigen EU-Ländern erschweren die Arbeit der Seenotretter derzeit massiv. Paulitsch: „92% aller geflüchteten Menschen kommen mit eigenen Mitteln nach Europa. Nur ein kleiner Teil wird von Hilfsorganisationen gerettet, aber diesen Menschen würde ansonsten ein schreckliches Ertrinken im Meer drohen. Es stimmt einfach nicht, wenn behauptet wird, die humanitäre Hilfe würde zur Flucht ermutigen. Die Menschen verlassen nach reiflicher Überlegung ihre Heimat und riskieren eine lebensgefährliche Überfahrt mit Booten,- da spekuliert niemand auf externe Hilfe. Es ist längst bekannt, dass Seenotrettungsorganisationen in 2023 bisher nur für rund 8 % der Ankünfte in Italien verantwortlich waren. An 2 % der Ausschiffungen Schutzsuchender waren deutsche Seenotrettungsorganisationen beteiligt. Sea-Eye wird weiter gegen jede Maßnahme klagen, die das Leben schutzsuchender Menschen gefährdet und internationales Recht konterkariert“. Die Koalitionsvertreter*innen machten im Gespräch nochmal deutlich, dass es um ein wichtiges Zeichen der Menschlichkeit gehe, wenn man solche Hilfsorganisationen unterstützt. „Es geht nicht darum, dass wir unbegrenzt jeden aufnehmen können oder wollen, sondern zunächst darum, dass möglichst niemand qualvoll im Meer ertrinken muss.“ Am Freitag, 13.10.2023 verließ das deutsche Rettungsschiff SEA-EYE 4 wieder den Hafen der spanischen Stadt Burriana und brach in den vierten Einsatz des Jahres auf. Es ist der erste Einsatz, der zum Teil aus Bundesmitteln finanziert wird. Der Bundestag beschloss im November 2022 die Förderung der zivilen Seenotrettung mit Haushaltsmitteln. Das Auswärtige Amt setzte den Beschluss nun um und bewilligte einen Antrag auf Förderung von Rettungseinsätzen mit der SEA-EYE 4. (Gleichzeitig gibt es aber laute Stimmen, die dies wieder beenden wollen.) An der gesamten Finanzierung der Mission ist jedoch ein breites Bündnis beteiligt. Neben hunderten Privatspender*innen wird der aktuelle Einsatz auch durch Förderungen der UNO-Flüchtlingshilfe, der Deutschen Postcode Lotterie und mit kommunalen Mitteln der Städte sichergestellt. Mehr auf Sea-Eye | Seenotrettung im Mittelmeer – Sea-Eye Der Antrag ging v.a. auch die sehr engagierte Initiative von Manuel Carrasco Molina aus. Er freute sich riesig über dieses tolle Zeichen und die Unterstützung der Koalition und des Bürgermeisters. Wir fügen einige Bilder des Treffens in diese Seite ein. Bild: Mitglieder von SPD und Grünen zusammen mit Anna Paulitsch und Bürgermeister Franz-Peter Ullrich Weitere aktuelle Meldungen auf https://zukunft-dueren.de/aktuelles/ und https://gruene-dueren.de/category/fraktionen/dueren-fraktionen
von Georg Schmitz 19. Oktober 2023
Liebes Mitglied, bei der Neustrukturierung der VCD Homepage sind die Beiträge zu Düren leider verloren gegangen. Mitglieder des VCD im Kreis Düren haben zwar keine eigene feste Gruppe, die sich regelmäßig trifft, aber die Möglichkeit, sich in zwei Themenfeldern einzubringen. Die VCD`ler arbeiten zusammen mit dem ADFC in der Initiative „Pro Rad“ zusammen und beteiligen sich am Fahrgastbeirat des Kreises Düren. Ansprechpersonen sind Imke Grenzdörfer und Georg Schmitz. Ein kleiner Jahresrückblick zum Fuß- und Radverkehr in Düren für 2022 und 2023 von Georg Schmitz, der Ansprechpartner des VCD und zugleich auch Vorsitzender des städtischen Mobilitätsauschusses ist. Wenn man Aktive im VCD und ADFC fragt, so ist beim Radverkehr in Düren alles Mist. Wenn man Texte von Medienvertretern und der Dürener Oppositionsparteien liest, so ist der Schwerpunkt der Koalitionsarbeit viel zu sehr auf die Mobilitätswende gelegt und das Rad bestimmt zu sehr die Diskussion. Ja, was denn nun? Die Wahrheit liegt wie so oft wohl in der Mitte. Die Koalition Zukunft Düren hat sich im Koalitionsvertrag Ende 2022 hohe Ziele gesetzt,- die Umsetzung gelingt aber aus verschiedensten Gründen nur in sehr kleinen Schritten und müsste aus Radler*innen Sicht auf jeden Fall viel schneller und konsequenter erfolgen. Die Diskrepanz zwischen Zielen aus dem Klimaschutzteilkonzept Mobilität oder dem Koalitionsvertrag und der Wirklichkeit lässt sich zwar oft erklären, ist aber für ehrenamtliche Kommunalpolitiker*innen trotzdem auch sehr, sehr anstrengend und aufreibend. Einen etwas hoffnungsvolleren Rückblick und Ausblick möchte ich Ihnen/Euch trotzdem schreiben. In zahlreichen Hintergrundgesprächen und durch zahlreiche Diskussionsbeiträge habe ich mich in den letzten Jahren sehr für eine umweltfreundlichere Abwicklung von Dienstfahrten der städtischen Mitarbeiter*innen engagiert. Die Anschaffung einer E-Auto Flotte mit entsprechender Ladeinfrastruktur und von Dienstfahrrädern sind deshalb sehr zu begrüßen. Das ganze Jahr über beschäftigte uns der teils sehr schlechte Zustand des Ruruferradweges. Einige Verbesserungen wurden inzwischen beschlossen, ein Teil wurde schon umgesetzt, andere Abschnitte müssen aber in den nächsten Jahren noch folgen. Dazu gehört auch der beschlossene Neubau einer Brücke am Lendersdorfer Wehr. Themen waren auch eine Kampagne zum Abstand halten, der ADFC-Fahrradklima-Test 2022 und die Aktion Stadtradeln. Die Stadt hat zwei öffentliche Lastenräder eingeführt. Die Lastenfahrräder „Anna“ und „Leopold“ können kostenlos ausgeliehen werden. Es wurden weitere Abstellanlagen geschaffen. Neben festen Anlagen und Bügeln kamen drei mobile „Flundern“ hinzu, die relativ schnell an andere Orte verlagert werden können. Fahrradboxen an Tuchmühle und am Haltepunk Großes Tal wurden errichtet und in Betrieb. Wir haben beschlossen, die Kreuzstraße aus Sicherheitsgründen teilweise zur Einbahnstraße zu machen, was in 2024 umgesetzt werden soll. Ebenfalls wird die verlängerte Distelrather Straße (am Gelände der Rurtalbus) dieses Jahr zur Einbahnstraße und zu einer hochwertigen Verbindung für den Rad – und Fußverkehr. Im ganzen Gewerbegebiet Großes Tal und in Arnoldsweiler und Derichsweiler wurden nach intensiven Beratungen Schutzstreifen markiert und Querungshilfen gebaut, um Fuß – und Radverkehr sicherer zu machen. Die Problematik, dass Schutzstreifen kein optimaler Schutz sind, ist uns bewusst, aber oft bleibt im Bestand einfach keine Alternative. Deshalb muss jeder Einzelfall genau abgewogen werden. Tatsache ist aber, dass baulich getrennte Radwege oder geschützte Radfahrstreifen oft nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand (z.B. Baumfällungen) möglich sind. Auch deshalb ist die Stadt Düren der Städteinitiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ beigetreten und überarbeitet baldmöglichst das inzwischen sehr alte Tempo 30 Zonen Konzept. Der Kreisverkehr Europaplatz wurde aus Sicherheitsgründen umgestaltet. Kein leichtes, aber ein extrem wichtiges Thema ist eine sichere Gestaltung der Aachener Straße. Wir haben Anfang 2023 konkrete Vorschläge unterbreitet, die eine Wegnahme einer Fahrspur stadtauswärts und den Entfall der Parkplätze auf der Nordseite vorsehen. So sollen ordentliche Radfahrstreifen möglich werden und es gäbe keine überbreiten Spuren mehr, die zum Drängeln und der Gefahr geführt haben. Die konkreten Pläne der Verwaltung werden Ende 23 in den Gremien vorgestellt und dann beraten. Eine Umgestaltung gab es auch an der Schoellerstraße. Es war in der Koalition klar, dass diese Straße nach Fertigstellung der B56n umgestaltet werden sollte. Wir wollen, dass die Umgehungsstraße genutzt wird und die Schoellerstraße wieder zu einer lebenswerten Stadtstraße wird mit sicheren Radwegen und ausreichend Platz für Fußgänger*innen, weniger Lärm und weniger Abgasen. Da aber kein großer Umbau möglich ist und die Bäume auf jeden Fall erhalten bleiben sollen, gab es die Idee, je eine Umweltspur zu markieren und alternativ dazu den Verwaltungsentwurf, der eine Verlagerung des Parkens auf die Fahrbahn vorsah. Beides wäre besser als bisher. Am Ende setzte sich der Verwaltungsvorschlag durch. Die Fahrzeuge stehen bereits auf der Straße, so dass es mehr Platz in der Nebenanlage gibt. Die Sanierung des Radweges erfolgte,- aber da gibt es noch Nachbesserungsbedarf. Was man bei alldem wissen muss: Infrastrukturmaßnahmen der Verkehrswende werden von der Opposition aus CDU, FDP und AFD regelmäßig abgelehnt. In den Jahren 22 und 23 wurde auch die Arbeit am schulischen Mobilitätsmanagement gemäß Klimaschutzteilkonzept verstärkt. Erste Schulen erhielten die ersten baulichen Maßnahmen wie Fußgängerüberwege etc. und es wurde an einer Schule die erste Schulstraße eingeführt. Ein Straßenstück darf zu Schulbeginn von keinem motorisierten Fahrzeug befahren werden! Diese Arbeit wird fortgeführt und u.a. werden die Fahrradständer an den Schulen verstärkt in den Blick genommen. Im November 22 haben wir den Antrag gestellt, dass Gehwegparken in Düren neu zu sortieren. An vielen Stellen führt das angeordnete Parken zu unzumutbaren Engpässen für Fußgänger*innen. Mit Rollstuhl oder Rollator oder Kinderwagen ist oft kein Durchkommen, erstrecht nicht zu zweit nebeneinander. Im Steinweg wird nun in Kürze (Ende 23) erstmals in größerem Umfang der Fußweg „freigeräumt“. Die lang andauernde Baustelle an der Euskirchener Straße wurde im September 23 fertig und bietet nun sichere Geh – und Radwege. Die Themen Neuverteilung des öffentlichen Raumes zieht sich wie ein roter Faden durch alle verkehrspolitischen Beratungen. Der Koalitionsantrag, die Sackgasse Weierstraße am Markt autofrei zu machen ist gescheitert. Der sog. Postbogen (Kölnstraße - an der Post) soll jedoch demnächst beruhigt werden. Wir hoffen, dass nach Kanalbau die geschützten Radfahrstreifen an der Veldener Straße bis Ostern 24 fertig werden. Beim Radvorrangroutenkonzept wollen wir für die erste Route Richtung Lendersdorf die Detailplanung beschließen und die Arbeiten vergeben. Wer sich als Mitglied des VCD engagieren möchte, kann zusammen mit anderen Mitgliedern sehr gut bei Pro Rad Düren oder in der Pro Rad Gruppe Jülich mitmachen, oder sich im Fahrgastbeirat für den ÖPNV engagieren. Melde dich gerne bei mir! Georg Schmitz Gründungsmitglied der Initiative Pro Rad und regionale Ansprechperson des Verkehrsclubs Deutschland (VCD Aachen-Düren) Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität, Umwelt, Klimaschutz der Stadt Düren
von Georg Schmitz 25. Juni 2023
Als Beitragsbild habe ich heute ein Mohn-Feld ausgesucht, welches ich in Muldenau entdeckt hatte. Der Mohn verblüht langsam und die Ferienzeit hat begonnen. Ich wünsche zunächst schöne Sommerferien. Kommen Sie gut erholt und glücklich zurück! Auch ich freue mich, dass es ein paar Wochen keine (bzw. weniger) Sitzungen gibt und werde diese Zeit nutzen, um Stadtteile und Betriebe zu besichtigen. Wir planen jeweils Freitagnachmittag einen Termin von den Grünen, am 7.7. in Rölsdorf, am 14.7. in Niederau, am 21.7. (Ziel noch offen) und am 28.7. einen Besuch der Biostation Nideggen! Kommen Sie gerne mit! In den letzten Wochen hat sich wieder viel getan und ich werde nur einige Punkte aufgreifen. Zunächst ein paar Worte zum Igelbild (s.u.). Ich freue mich über Eichhörnchen, verschiedenste Vögel und Igel im Garten. Leider hat erneut ein Igel auf einem anderen Grundstück eine Verletzung erfahren, vermutlich durch Mähroboter oder Kantenschneider. Inzwischen konnte er gesund gepflegt und wieder in die Natur ausgesetzt werden. Bitte nutzen Sie keine Mähroboter und wenn doch, dann nur tagsüber zwischen 8 und 18Uhr! Und seien Sie bitte auch mit Freischneidern vorsichtig. Die ehrenamtlich betriebenen Igelstationen berichten von immer mehr verletzten Tieren. Ich denke, Insektenrückgang und gestörte Lebensräume sind schon schlimm genug, dann müssen wir sie nicht auch noch mit Mährobotern verletzten! Die letzten Wochen standen politisch im Zeichen der Halbzeitbilanz der Koalition Zukunft. Diese wurde erstellt und mit Pressetermin , mit einer neuen Homepage zukunft-dueren.de und einem Infostand vorgestellt. Davon füge ich auch Bilder ein. Melden Sie sich gerne auf der Homepage zum Newsletter an! Neue Berichte habe ich u.a. zum Tag der Verkehrssicherheit erstellt und zum Deutschlandticket für Schüler*innen. Eines meiner Herzensthemen ist auch die Müllreduktion. Hier der Link zum Termin über die Mehrwegpflicht. Die Aktion Stadtradeln ist inzwischen für 2023 Geschichte. Wieder gab es einen Rekord bei der Zahl der Teilnehmer*innen und den geradelten Kilometern. Die Abschlussveranstaltung wird im September stattfinden. Beim Nachbarschaftsfest im Prympark habe ich Bürgermeister Frank-Peter Ullrich offiziell vertreten und konnte in einer Eröffnungsrede für das Engagement danken. Und am Südeingang Holzbendenpark sind inzwischen die Arbeiten abgeschlossen. Dies ist wie immer nur ein ganz kleiner Auszug aus der politischen Arbeit. Deshalb gilt wie immer: Bei Fragen einfach melden!
von Georg Schmitz 4. März 2023
Wenn man Aktive im ADFC fragt, so ist beim Radverkehr in Düren alles Mist. Wenn man Texte von Medienvertretern und der Dürener Oppositionsparteien liest, so ist der Schwerpunkt der Koalitionsarbeit viel zu sehr auf die Mobilitätswende gelegt und das Rad bestimmt zu sehr die Diskussion. Ja, was denn nun? Die Wahrheit liegt wie so oft wohl in der Mitte. Die Koalition Zukunft Düren hat sich im Koalitionsvertrag Ende 2022 hohe Ziele gesetzt,- die Umsetzung gelingt aber aus verschiedensten Gründen nur in sehr kleinen Schritten und müsste aus Radler*innen Sicht auf jeden Fall viel schneller und konsequenter erfolgen. Die Diskrepanz zwischen Zielen aus dem Klimaschutzteilkonzept Mobilität oder dem Koalitionsvertrag und der Wirklichkeit lässt sich zwar oft erklären, ist aber für ehrenamtliche Kommunalpolitiker*innen trotzdem auch sehr, sehr anstrengend und aufreibend. Einen etwas positiveren Rückblick und Ausblick möchte ich Ihnen/Euch trotzdem schreiben. In zahlreichen Hintergrundgesprächen und durch zahlreiche Diskussionsbeiträge haben wir uns in den letzten Jahren sehr für eine umweltfreundlichere Abwicklung von Dienstfahrten der städtischen Mitarbeiter*innen engagiert. Die Anschaffung einer E-Auto Flotte mit entsprechender Ladeinfrastruktur und von Dienstfahrrädern sind deshalb sehr zu begrüßen. Das ganze Jahr über beschäftigte uns der teils sehr schlechte Zustand des Ruruferradweges. Einige Verbesserungen wurden inzwischen beschlossen, ein Teil wurde schon umgesetzt, andere müssen aber in den nächsten Jahren noch folgen. Dazu gehört auch der beschlossene Neubau einer Brücke am Lendersdorfer Wehr. Themen waren auch eine Kampagne zum Abstand halten, der ADFC-Fahrradklima-Test 2022 und die Aktion Stadtradeln. Die Stadt hat zwei öffentliche Lastenräder eingeführt. Die Lastenfahrräder „Anna“ und „Leopold“ können kostenlos ausgeliehen werden. Es wurden weitere Abstellanlagen geschaffen. Neben festen Anlagen und Bügeln kamen drei mobile „Flundern“ hinzu, die relativ schnell an andere Orte verlagert werden können. Fahrradboxen an Tuchmühle und am Haltepunkt Großes Tal wurden errichtet und werden nach Lösung von einigen Problemen im ersten Halbjahr 2023 endlich in Betrieb gehen. Wir haben beschlossen, die Kreuzstraße aus Sicherheitsgründen teilweise zur Einbahnstraße zu machen, was in diesem Jahr umgesetzt werden soll. Ebenfalls wird die verlängerte Distelrather Straße (am Gelände der Rurtalbus) dieses Jahr gesperrt und zu einer Verbindung nur noch für den Rad – und Fußverkehr. Im ganzen Gewerbegebiet Großes Tal und in Arnoldsweiler und Derichsweiler wurden nach intensiven Beratungen Schutzstreifen markiert und Querungshilfen gebaut, um Fuß – und Radverkehr sicherer zu machen. Die Problematik, dass Schutzstreifen kein optimaler Schutz sind, ist uns bewusst, aber oft bleibt im Bestand einfach keine Alternative. Deshalb muss jeder Einzelfall genau abgewogen werden. Tatsache ist aber, dass baulich getrennte Radwege oder geschützte Radfahrstreifen oft nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand (z.B. Baumfällungen) möglich sind. Auch deshalb ist die Stadt Düren der Städteinitiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ beigetreten und überarbeitet das inzwischen sehr alte Tempo 30 Zonen Konzept. Der Kreisverkehr Europaplatz wurde aus Sicherheitsgründen umgestaltet. Kein leichtes, aber ein extrem wichtiges Thema ist eine sichere Gestaltung der Aachener Straße. Wir haben Anfang 2023 konkrete Vorschläge unterbreitet, die eine Wegnahme einer Fahrspur stadtauswärts und den Entfall der Parkplätze auf der Nordseite vorsehen. So sollen ordentliche Radfahrstreifen möglich werden und es gäbe keine überbreiten Spuren mehr, die zum Drängeln und der Gefahr geführt haben. Eine Umgestaltung gab es auch an der Schoellerstraße. Es war in der Koalition klar, dass diese Straße nach Fertigstellung der B56n umgestaltet werden sollte. Wir wollen, dass die Umgehungsstraße genutzt wird und die Schoellerstraße wieder zu einer lebenswerten Stadtstraße wird mit sicheren Radwegen und ausreichend Platz für Fußgänger*innen, weniger Lärm und weniger Abgasen. Da aber kein großer Umbau möglich ist und die Bäume auf jeden Fall erhalten bleiben sollen, gab es die Idee, je eine Umweltspur zu markieren und alternativ dazu den Verwaltungsentwurf, der eine Verlagerung des Parkens auf die Fahrbahn vorsah. Beides wäre besser als bisher. Am Ende setzte sich der Verwaltungsvorschlag durch. Die Fahrzeuge stehen bereits auf der Straße, so dass es mehr Platz in der Nebenanlage gibt. Die Sanierung des Radweges muss noch erfolgen. Was man bei alldem wissen muss: Infrastrukturmaßnahmen der Verkehrswende werden von der Opposition aus CDU, FDP und AFD regelmäßig abgelehnt. Im Jahr 2022 wurde auch die Arbeit am schulischen Mobilitätsmanagement gemäß Klimaschutzteilkonzept verstärkt. Erste Schulen erhalten derzeit die ersten baulichen Maßnahmen wie Fußgängerüberwege etc.! Diese Arbeit wird fortgeführt und u.a. werden die Fahrradständer an den Schulen verstärkt in den Blick genommen. Im November haben wir den Antrag gestellt, dass Gehwegparken in Düren neu zu sortieren. An vielen Stellen führt das angeordnete Parken zu unzumutbaren Engpässen für Fußgänger*innen. Mit Rollstuhl oder Rollator oder Kinderwagen ist oft kein Durchkommen, erst recht nicht zu zweit nebeneinander. Die Themen Neuverteilung des öffentlichen Raumes zieht sich wie ein roter Faden durch alle verkehrspolitischen Beratungen. Ganz aktuell diskutiert Düren über den Koalitionsantrag, die Sackgasse Weierstraße am Markt autofrei zu machen und den sog. Postbogen (Kölnstraße - an der Post) zu beruhigen. Wir hoffen, dass in 2023 diese beiden Projekte, die Umgestaltung der Aachener Straße und (nach Kanalbau) die geschützten Radfahrstreifen an der Veldener Straße fertig werden. Beim Radvorrangroutenkonzept wollen wir für die erste Route Richtung Lendersdorf die Detailplanung beschließen und die Arbeiten vergeben. Von Georg Schmitz (Grüne), Vorsitzender Ausschuss für Mobilität, Umwelt, Klimaschutz der Stadt Düren, Gründungsmitglied der Initiative ProRad und regionale Ansprechperson des Verkehrsclubs Deutschland (VCD Aachen-Düren) Kontakt: georgschmitz@gmx.de
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